
Interview
Gustav Ovland
Stein für Stein
So arbeitet es sich 200 Kilometer nördlich des Polarkreises.
Interview
Rami und Tomi Kurtakko
Zweite Dezemberwoche im finnischen Teil Lapplands – die Mittagstemperatur pendelt sich um die -23 Grad ein, die Sonne versteckt sich hinterm Horizont und ein schwaches, blaues Licht erhellt den Himmel knapp zwei Stunden am Tag. Und es sind immer noch zwei Wochen bis zum kürzesten Tag des Jahres.
Wem das noch nicht kalt genug ist, der kann sich gern einmal vorstellen, nicht nur umgeben von Eis und Schnee zu arbeiten, sondern auch mit Eis und Schnee. Und genau darum geht es beim Errichten des Lapland Hotels SnowVillage.
Die Gründer von SnowVillage, Rami und Tomi Kurtakko, errichten ihre Kombination aus Hotel, Restaurant und Skulpturenausstellung seit zwanzig Jahren jedes Jahr von Neuem. Mittlerweile sind sie geradezu anerkannte Experten auf diesem Gebiet: Sie entwickeln neue Bautechniken und entwerfen Baugeräte speziell für diese Arbeit. Aber ganz gleich, ob man sie als Gründer, Baumeister, Ingenieure oder Unternehmer bezeichnet – sie selber sind vor allem von ganzem Herzen Lappländer.
Sie lieben die unberührte Natur Nordfinnlands und alle Erlebnisse, die diese Natur für Beruf und Freizeit bereithält. Sobald die Temperatur unter null sinkt, stecken sie viel harte Arbeit in das Errichten der Schneegebilde für die neue Saison, mit 20 000 Tonnen Kunst- und Naturschnee sowie beeindruckenden 350 Tonnen Eis. Für die Eisskulpturen verwenden sie älteres Eis aus früheren Wintern, da es jedes Jahr einen tieferen und klareren Blauton annimmt und sich somit besser eignet.
Die Bausteine für das SnowVillage bestehen aus Kunstschnee, da dieses Baumaterial dichter und kompakter ist. Dank der hohen Dichte lassen sich damit komplexe Bauwerke, sogar Torbögen, komplett aus Schnee errichten. Der Kunstschnee ermöglicht außerdem eine konstante Innentemperatur von etwa -5 Grad, unabhängig von der Außentemperatur.
Für das internationale Bauteam aus rund 35 Handwerkern und Handwerkerinnen ist genau dieser deutliche Temperaturunterschied eine der größten Herausforderungen bei der Arbeit. Ganz gleich, ob man aus dem nahe gelegenen windigen Fluss Eisblöcke schneidet oder in einem riesigen Iglu aus altem Eis filigrane Formen schnitzt – die Arbeit erfolgt immer in Zonen mit mehr oder weniger gleich bleibender Temperatur, für die man sich gleich kleiden kann.
Sobald man jedoch bei den Schneebauwerken ein- und ausgeht und drinnen wie draußen arbeitet, dann muss man die Temperaturschwankungen über die Kleidung ausgleichen. Hier ist Snickers Workwear mit seinen drei Lagen wirklich eine große Hilfe. Ein dicker Snowboard-Parka mag ja auf der Piste ganz praktisch sein, bei der Arbeit ist er es aber nicht. Kleidung aus mehreren Lagen zu tragen, ist nicht nur bequemer, es ist auch viel praktischer, da sich Lagen an- und ablegen lassen, um so die Körpertemperatur zu halten.
Rami und Tomi arbeiten seit ungefähr drei Wintern mit Snickers Workwear zusammen. Nachdem sie zuvor eine ganze Reihe anderer Spezialkleidung für kaltes Wetter ausprobiert hatten, sind sie mit unseren Produkten äußerst zufrieden. Sie haben dabei – ebenso wie ihr Team – die Erfahrung gemacht, dass Langlebigkeit und Tragekomfort extrem wichtig sind. Am wichtigsten bei der Arbeit in extremer Kälte ist jedoch, dass sich die Körperwärme durch ausreichende Belüftung regulieren lässt. Und genau das tut unsere Arbeitskleidung für kaltes Wetter.
ORT: Lappland, Finnland
BERUF: Gründer des SnowVillage
TEAM: 35 Bauleute und Kunstschaffende
SOCIAL MEDIA: @laplandhotelssnowvillage